Deutscher Schmuck- und Edelsteinpreis und Nachwuchswettbewerb - 5 von 12 Preisen gehen an Studierende und Absolventen der Fachrichtung Edelstein und Schmuck

Studierende der Hochschule Trier/Campus Idar-Oberstein gewinnen neben dem 1. Preis im Hauptwettbewerb des "43. Deutschen Schmuck- und Edelsteinpreises Idar-Oberstein" den zweiten und dritten Platz sowie zwei Belobigungen im "24. Deutschen Nachwuchswettbewerb für Edelstein- und Schmuckgestaltung Idar-Oberstein 2012"

 

1. Preis Deutscher Schmuck und Edelsteinpreis, Hector Lasso, Ring, Silber, Turmalin

 

2. Preis im Nachwuchswettbewerb, Nelly van Oost, Halsschmuck, Quarz, Metall, Farbe

 

3. Preis im Nachwuchswettbewerb, Magdalena Meng, Ring, Rauchquarz, Glas, Klebstoff

"Die Sterne Hollywoods" hat der Kolumbianer Hector Lasso wörtlich genommen. Der Gewinner des ersten Preises ordnete 5 pinkfarbene Turmaline so an, dass in ihrer Mitte ein Stern entsteht, durch den die Hautfarbe der Trägerin zu sehen ist. Seine Arbeit trägt den Titel "Walk of Fame". Jurymitglied Timo Küchler (Chefdesigner bei Niessing) sagte bei der Sitzung der Jury im Oktober: "Ich habe schon viele Fassungen gesehen und hier ist jemandem etwas Besonderes gelungen. Würfel in dieser Weise aneinanderzureihen und so dreidimensional auf die Hand zu setzen, (...) da ist jemandem schon ein kleiner Quantensprung gelungen." Hector Lasso erhielt ein Preisgeld in Höhe von 4000 €. Er studiert an der Fachrichtung Edelstein und Schmuck im Studiengang "Master of Arts".
Den zweiten Preis erhielt Nelly van Oost. Die ebenfalls im Studiengang "Master of Arts"- studierende Französin fertigte einen Halsschmuck aus Quarz mit Metall und Farbe zum diesjährigen Thema des Nachwuchswettbewerbes "Die Welt der Fabelwesen". Ihr Halsschmuck trägt den Titel "Nagâ". Das sind kleine Wesen aus der Unterwelt mit magischen Fähigkeiten, die als Beschützer der geistigen Werte gelten. Die Wettbewerbsarbeit ist nach Meinung der Jury "geradezu ein "Couture-Stück" (...) überaus kreativ und emotional." Nelly van Oost erhielt eine Urkunde und 1000 € Preisgeld.
Mit dem Ring "Phönix" aus Rauchquarz und Glas unter der Verwendung von Klebstoff, gewann Magdalena Meng den 3. Platz. Positiv hob die Jury die "gelungene und fantasievolle Kombination der Formen und Farben hervor" und bezeichnete den Schmuck als "Cocktailring des 21. Jahrhunderts". Die im Abschlussjahr des Studiengangs "Bachelor of Arts"-Studierende erhielt eine Urkunde und 500 € Preisgeld.
Ebenfalls kurz vor Abschluss ihrer Bachelor-Arbeit steht die Hallenserin Anna Jacobs. Sie bekam eine Belobigung für ihren Ohrschmuck aus Silber, Labradorit und Perle. Dieser lässt sich so tragen, so die Preisträgerin, dass "der Eindruck entsteht, die Meerjungfrau schwimme einem ums Ohr". Als Preisgeld erhielt sie 250 € und eine Urkunde.
Der Absolvent Alexander Friedrich überzeugte die Jury auch in diesem Jahr wieder mit einem Stück aus Bergkristall, Rauchquarz, Silber und Polystyrol. Seine Brosche hat laut Jury etwas Skuriles, jugendlich Frisches, und sei handwerklich perfekt gearbeitet. Der Preisträger freute sich über eine Urkunde und 250 € Preisgeld.
Insgesamt wurden 106 Arbeiten von 84 TeilnehmerInnen aus acht Ländern eingereicht. Die prämierten Arbeiten werden am 20. Januar 2013 in der IHK Idar-Oberstein ausgestellt und werden im Februar 2013 auf der "Inhorgenta Europe" in München zu sehen sein.

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