Porta Punkt

Kleines Projekt - Technische Raumgestaltung + Entwerfen
Kilian Barfuß / Laura Pietsch
Chiara Barleben / Sophie Welzel
Yasmin Emontspohl / Lilly Schmidt
Jan Gurevitsch / Maxi Küter
Pauline Herrmann / Lilly Schuh
Jule Kohlhaas / Merle Körschkes
Emily Mayer / Celine Schuster
Isabel Schaab

Betreuer & Aufgabenstellung
Prof. Dirk Miguel Schluppkotten, Prof. Christopher Ledwig

Projekttyp
Kleines Projekt, 4. Semester, Fachrichtung Innenarchitektur
Kooperation mit dem Studiengang Kommunikationsdesign
Sommersemester 2025

Infobox für das Projekt „Umfeld Porta Nigra“

Hintergrund

Das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen symbolisiert wie kaum ein anderes Bauwerk in Trier den geschichtlichen Wandel: die Porta Nigra wurde vom römischen Stadttor zur mittelalterlichen Kirche und schließlich zum heutigen Wahrzeichen der Stadt. Gemeinsam mit den weiteren Römerbauten Triers und den auf ihren Ruinen entstandenen christlichen Nachfolgebauten wurde die Porta Nigra in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Ihre Funktion als Stadttor hat die Porta Nigra inzwischen verloren: der Fahrverkehr wird seitlich an ihr vorbei geführt. Fußgänger durchschreiten sie zwar wieder – ein Pendant zur Innenstadt fehlt aber auf der anderen Seite. Auch das Umfeld entspricht in keiner Weise dem historischen Stellenwert. Der Fahrverkehr trennt das Tor von seiner Umgebung, der angrenzende Alleenring ist in seiner Gestalt und Funktion schwer zu erkennen, die Platzausbildung weist erhebliche gestalterische und funktionale Mängel auf. Mit der Neugestaltung des Simeonstiftplatzes wurde ein erster wichtiger Schritt zur Aufwertung des Bereichs um die Porta Nigra getan. Langfristig soll die Umgestaltung vervollständigt werden. Die Grundlage hierfür bilden die Ergebnisse des bereits 2010 im Rahmen des Investitionsprogramms „Nationale UNESCO-Welterbestätten“ durchgeführten Wettbewerb „Umfeld Porta Nigra“.
Im Rahmen der Maßnahme „Lebendiges Zentrum Innenstadt“ soll nun das Umfeld der Porta Nigra durch eine umfangreiche Neugestaltung aufgewertet werden. Das Projekt wird sich über mehrere Jahre erstrecken (voraussichtlicher Abschluss 2031). Während dieser Zeit ist es angestrebt, die Öffentlichkeit kontinuierlich und frühzeitig über den Projektverlauf und die aktuellen Geschehnisse in den verschiedenen Teilprojekten zu informieren. Somit kann Fehlinterpretationen und Missverständnissen vorgebeugt und das Verständnis innerhalb der Bevölkerung erhöht werden. Unter anderem ist die Kommunikation- und Informationsvermittlung durch die Errichtung einer Infobox in der Umgebung der Porta Nigra vorgesehen. Die Box steht Interessierten zur Verfügung, um sich Vorort über das Projekt und die Porta Nigra zu informieren. Im Optimalfall wird das Objekt im Sommer 2025 (in jedem Fall noch dieses Jahr) im Umfeld der Porta Nigra aufgestellt und dort bis zum Ende des Projektes verbleiben. Im Projektverlauf kann der Standort innerhalb des Umfeldes variieren. Zudem wird angestrebt, die gezeigten Inhalte über das gesamte Projekt regelmäßig zu aktualisieren und zu erneuern. Wie genau die Box aussehen soll ist noch unklar.

Aufgabe

Im Rahmen dieses studiengangsübergreifenden Kooperationsprojekts ist es Ihre Aufgabe, die oben beschriebende Infobox sowohl „äußerlich“ als auch „innerlich“ zu gestalten.

Äußere Gestaltung und allgemeine Funktionsweise

Grundlegend stellt sich die Frage, wie die Infobox funktionieren soll. Verfügt sie über Displays, auf denen Informationsvideos zu sehen sind oder über Bildschirme mit Touch Funktion, die es erlauben, den gezeigten Inhalt selbst zu wählen? Zudem ist die Möglichkeit der Online-Bespielung mit neuen Dateninhalten wünschenswert. Gibt es zudem die Möglichkeit, analoge Inhalte wie Flyer und Poster „anzupinnen“? Und, nicht zuletzt, wie sieht das Objekt an sich aus (Farbgebung, Form, Gestaltung)? Inwieweit kann und soll es sich von Infopoints des Tourismus unterscheiden? Wie setzt es sich zum umgebenden Stadtraum in Beziehung? Kann es selbst Raum bilden?
Um äußeren Einflüssen wie Regen und Wind, aber auch Hitze und Kälte zu wiederstehen, muss die Box entsprechend robust sein. Ebenfalls gilt es die Gefahr von Vandalismus und Diebstahl zu bedenken. Die Box wird während des gesamten Projektes im Umfeld der Porta Nigra verbleiben. Jedoch wäre es wünschenswert, die Box innerhalb dieses Bereiches versetzen zu können. Daher wäre es hilfreich, Standortfaktoren, die für die Ausführung relevant sind, zu bedenken und festzuhalten (Stromanschluss, Verschattung, Verankerung, etc.)

Das „Innere“ der Box

Die Informationen, die die Box vermittelt, müssen ebenfalls graphisch aufbereitet werden, dabei ist das Corporate Design der Stadt zu berücksichtigen. Wie diese aufbereitet werden, ist abhängig von der äußeren Gestaltung bzw. den damit verbundenen technischen Möglichkeiten.

Bildergalerie

Kilian Barfuß / Laura Pietsch
Chiara Barleben / Sophie Welzel
Emily Mayer / Celine Schuster
Isabel Schaab
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