Sustainable Research and Leadership

Zur überfachlichen Qualifizierung und internationalen Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses soll in 2024 das International Blended Intensive Programme “Sustainable Research and Leadership“ im Verbund mit eng kooperierenden ausländischen Partnerhochschulen aus 10 Ländern und Praxispartnern aus Industrie und Wirtschaft realisiert werden. Zur intensiven Vor- und Nachbereitung setzt sich das Programm aus drei Phasen zusammen: einem virtuellen Pre-Mobility Programm, einer einwöchigen International PhD Week vor Ort an der HS Trier und einem virtuellen After-Mobility Abschlusstreffen. Im Rahmen der vorgeschalteten Onlinephase sollen die Teilnehmenden bereits die Möglichkeit haben, sich vorab kennenzulernen und durch gemeinsame Ice-Breaker Aktivitäten und interaktive Teambuilding-Maßnahmen eine vertrauensvolle Gruppendynamik zu entwickeln und die HS Trier kennenzulernen. Das Präsenzprogramm vor Ort umfasst dann Präsentationen, Keynote-Vorträge, interaktive Workshops, Besuche vor Ort, Exkursionen und eine Poster-Präsentation. Es wird hierbei erwartet, dass jede/r teilnehmende Doktorand*in ein Poster über sein/ihr Promotionsprojekt anhand einer zuvor zur Verfügung gestellte Template beisteuert. Der Fokus der Präsenzwoche liegt hierbei einerseits in der Vernetzung der Promovierenden, die im Rahmen der Poster-Sessions lernen sollen, ihre Forschungsprojekte auch einem fachfremden Publikum verständlich zu vermitteln und andererseits im Aufbau überfachlicher Querschnittskompetenzen. Sie sollen darüber hinaus, Deutschland als attraktiven Forschungs- und Arbeitsstandort inklusive der Förderlandschaft kennenlernen. Die Workshops orientieren sich an den drei wissenschaftlichen Profilthemen der HS Trier Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Gesundheit sowie dem übergeordneten Bereich des Wissenstransfers, da diese Themen einerseits von besonderer Relevanz für die deutschen Promovierenden sind und die HS Trier sich darüber anderseits international profilieren möchte. Folgende Workshops sind hierfür vorgesehen: (1) Digitalization: ChatGPT – Chances and Challenges for scientific work, (2) Sustainability: SDGs in Research and Academic Practice, (3) Health: Human Computer Interaction & Resilience, (4) Knowledge Transfer: Storytelling in Science Communication. Während die oben genannten Workshops von Forschenden der HS Trier durchgeführt werden, sollen für die Keynote Vorträge und überfachlichen Workshops (inter-)nationale Expert*innen aus der Industrie und Praxis als auch Alumni eingeladen werden. Im Fokus stehen die Professionalisierung der Karriereentwicklung, die Förderung von internationalen Querschnittskompetenzen und die Attraktivität der angewandten Forschung: (1) Keynote: Funding Landscape and Career Opportunities in Germany, (2) Impact Stories: From PhD to Start Up Founder (Alumni), (3) Workshop: Working and Researching in Cross-Cultural Teams, (4) Keynote: Applied Sciences as Drivers for Innovation – PhD Partnerships with Industry. Eine ganztägige Studienfahrt führt nach Brüssel zur Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi), wo die Promovierenden eine Kleingruppenberatung mit Fokus auf die MSCA Postdoctoral Fellowships erhalten und sich somit frühzeitig über diese Möglichkeit der beruflichen Weiterentwicklung informieren können. Ziel der Postdoctoral Fellowships ist es, die Postdoktorand*innen durch die Umsetzung eines eigenen Forschungsprojekts mit ergänzenden professionellen Fähigkeiten für die zukünftige Karriere auszustatten. Dabei ist internationale, interdisziplinäre und intersektorale Mobilität das zentrale Element. Die Promovierenden lernen hierbei sowohl die European als auch die Global Postdoctoral Fellowships kennen. Ergänzt wird die Exkursion nach Brüssel durch den Besuch des EU-Parlaments und einer Stadtbesichtigung. Neben dem akademischen Programm gibt es kulturelle Angebote, wie eine Stadtführung in Trier und Besuche der anderen Campusstandorte. Dies soll den Teilnehmenden ermöglichen die Attraktivität des Hochschulstandorts Trier, im Herzen Europas in unmittelbarer Grenznähe zu Luxemburg, Frankreich und Belgien aktiv zu erleben.