Die Osteosynthese ist die operative Verbindung von zwei oder mehreren Knochen oder Knochenfragmenten mit dem Ziel, dass diese wieder zusammenwachsen. Bei einer Plattenosteosynthese wird der gebrochene Knochen mit Schrauben und einer Metallplatte fixiert und stabilisiert.
Versuche an gewindefurchenden Verschraubungen mit chirurgischen Knochenschrauben zeigen charakteristische Drehmoment-Drehwinkel-Kurvenverläufe beim Durchdringen der Kortikaliswand. Weiterhin lassen sich, bei Steigerung des Verschraubungsmoments bis hin zum Überdrehmoment, Empfehlungen für das optimale Verschrauben der Schraube und Prognosen über das Versagen der Verbindung machen.
Nach den so ermittelten optimalen Verschraubungsparametern kann die finale Belastbarkeit einer Knochenschraubenverbindung über eine Auszug-/Ausdrückanlage bestimmt werden, die querkraftfrei bis zum Versagen der Verbindung Schraube-Knochen die auftretende Axialkraft mißt.
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