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FR Maschinenbau

Blindentastbilder Porta Nigra (GDKE Rheinland Pfalz)

In Kooperation mit Historikern und Kuratoren sollte das Wahrzeichen Triers, das römische Stadttor, für Menschen mit und ohne Sehbeeinträchtigung besser erlebbar werden. Kann man ein historisches Bauwerk per 3D-Druck originalgetreu ins Museum bringen?

Auf der Basis des vorhandenen 3D-Modells, das aus eine anderen Kooperation mit der Universität Trier resultierte und der überaus positiven Rückmeldung, ergab sich die Möglichkeit die Techniken des 3D-Drucks im Zusammenhang mit Tastmodellen für Museumsbesucher mit Sehbeeinträchtigung zu erproben.

Das Projekt verlief in einer engen Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und hatte zum Ziel mit Tastbildern die bauhistorische Entwicklung der Porta Nigra zu erläutern, sodass auch blinde Menschen die Historie des Trierer Stadttors im wahrsten Sinn des Wortes »erfassen« können.
Die Entwicklung diente außerdem als Pilotstudie um künftige Arbeiten in der Verbesserung barrierefreier Vermittlungsangebote zu den UNESCO Welterbestätten in Trier auszuweiten.

Die Grundlage für die Erstellung der 3D-Daten am Computer bildeten historische Kupferstiche, Zeichnungen und Vermessungsdokumente. Von dem vollständigen digitalen Modell konnte dann wiederum das Relif abgeleitet und für den 3D-Druck optimiert werden.

3D-Druckelemente als Teil der Museumsausstellung
Als Ergebnis des Projekts konnten vier verschiedene Reliefmodelle der Porta Nigra im barrierefreien Eingangsbereich des Stadtmuseums Simeonstift Trier angebracht werden, mit denen die historischen Bauzustände nicht nur visuell erfahrbar sind, sondern auch ertastet werden können. Die insgesamt vier Tastmodelle zeigen die folgenden Bauphasen des römischen Stadttors:

  • Antike
  • Mittelalter
  • Barock
  • Neuzeit

CHARAKTERISTIKA

Drucker: 
Fortus 250 mc (Stratasys)

Material: 
ABS Kunststoff

Auftraggeber/Partner: 
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE)

Besonderheiten: 

  • Rekonstruktion historischer Bauzustände auf Grundlage von erhaltenen Bauplänen im CAD
  • Interaktive Gestaltung zum haptischen Erfassen der Gebäudeformen und Details
  • Kennzeichnung verschiedener Architekturelemente und Gebäudeteile durch farbliche Abstufungen im 3D-Druck

Laborleitung

Michael Hoffmann
Michael Hoffmann
Dozent FB Technik - FR Maschinenbau

Standort

Schneidershof | Gebäude A | Raum 110
Schneidershof | Gebäude G | Raum 10

Veranstaltungen

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Blindentastbilder Porta Nigra (GDKE Rheinland Pfalz)

In Kooperation mit Historikern und Kuratoren sollte das Wahrzeichen Triers, das römische Stadttor, für Menschen mit und ohne Sehbeeinträchtigung besser erlebbar werden. Kann man ein historisches Bauwerk per 3D-Druck originalgetreu ins Museum bringen?

Auf der Basis des vorhandenen 3D-Modells, das aus eine anderen Kooperation mit der Universität Trier resultierte und der überaus positiven Rückmeldung, ergab sich die Möglichkeit die Techniken des 3D-Drucks im Zusammenhang mit Tastmodellen für Museumsbesucher mit Sehbeeinträchtigung zu erproben.

Das Projekt verlief in einer engen Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und hatte zum Ziel mit Tastbildern die bauhistorische Entwicklung der Porta Nigra zu erläutern, sodass auch blinde Menschen die Historie des Trierer Stadttors im wahrsten Sinn des Wortes »erfassen« können.
Die Entwicklung diente außerdem als Pilotstudie um künftige Arbeiten in der Verbesserung barrierefreier Vermittlungsangebote zu den UNESCO Welterbestätten in Trier auszuweiten.

Die Grundlage für die Erstellung der 3D-Daten am Computer bildeten historische Kupferstiche, Zeichnungen und Vermessungsdokumente. Von dem vollständigen digitalen Modell konnte dann wiederum das Relif abgeleitet und für den 3D-Druck optimiert werden.

3D-Druckelemente als Teil der Museumsausstellung
Als Ergebnis des Projekts konnten vier verschiedene Reliefmodelle der Porta Nigra im barrierefreien Eingangsbereich des Stadtmuseums Simeonstift Trier angebracht werden, mit denen die historischen Bauzustände nicht nur visuell erfahrbar sind, sondern auch ertastet werden können. Die insgesamt vier Tastmodelle zeigen die folgenden Bauphasen des römischen Stadttors:

  • Antike
  • Mittelalter
  • Barock
  • Neuzeit

CHARAKTERISTIKA

Drucker: 
Fortus 250 mc (Stratasys)

Material: 
ABS Kunststoff

Auftraggeber/Partner: 
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE)

Besonderheiten: 

  • Rekonstruktion historischer Bauzustände auf Grundlage von erhaltenen Bauplänen im CAD
  • Interaktive Gestaltung zum haptischen Erfassen der Gebäudeformen und Details
  • Kennzeichnung verschiedener Architekturelemente und Gebäudeteile durch farbliche Abstufungen im 3D-Druck

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In Kooperation mit Historikern und Kuratoren sollte das Wahrzeichen Triers, das römische Stadttor, für Menschen mit und ohne Sehbeeinträchtigung besser erlebbar werden. Kann man ein historisches Bauwerk per 3D-Druck originalgetreu ins Museum bringen?

Auf der Basis des vorhandenen 3D-Modells, das aus eine anderen Kooperation mit der Universität Trier resultierte und der überaus positiven Rückmeldung, ergab sich die Möglichkeit die Techniken des 3D-Drucks im Zusammenhang mit Tastmodellen für Museumsbesucher mit Sehbeeinträchtigung zu erproben.

Das Projekt verlief in einer engen Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und hatte zum Ziel mit Tastbildern die bauhistorische Entwicklung der Porta Nigra zu erläutern, sodass auch blinde Menschen die Historie des Trierer Stadttors im wahrsten Sinn des Wortes »erfassen« können.
Die Entwicklung diente außerdem als Pilotstudie um künftige Arbeiten in der Verbesserung barrierefreier Vermittlungsangebote zu den UNESCO Welterbestätten in Trier auszuweiten.

Die Grundlage für die Erstellung der 3D-Daten am Computer bildeten historische Kupferstiche, Zeichnungen und Vermessungsdokumente. Von dem vollständigen digitalen Modell konnte dann wiederum das Relif abgeleitet und für den 3D-Druck optimiert werden.

3D-Druckelemente als Teil der Museumsausstellung
Als Ergebnis des Projekts konnten vier verschiedene Reliefmodelle der Porta Nigra im barrierefreien Eingangsbereich des Stadtmuseums Simeonstift Trier angebracht werden, mit denen die historischen Bauzustände nicht nur visuell erfahrbar sind, sondern auch ertastet werden können. Die insgesamt vier Tastmodelle zeigen die folgenden Bauphasen des römischen Stadttors:

  • Antike
  • Mittelalter
  • Barock
  • Neuzeit

CHARAKTERISTIKA

Drucker: 
Fortus 250 mc (Stratasys)

Material: 
ABS Kunststoff

Auftraggeber/Partner: 
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE)

Besonderheiten: 

  • Rekonstruktion historischer Bauzustände auf Grundlage von erhaltenen Bauplänen im CAD
  • Interaktive Gestaltung zum haptischen Erfassen der Gebäudeformen und Details
  • Kennzeichnung verschiedener Architekturelemente und Gebäudeteile durch farbliche Abstufungen im 3D-Druck
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