Mit dem Eligius-Preis für Körperschmuck und Schmuckobjekte würdigt das Land Salzburg seit 2005 herausragende künstlerische Positionen im Bereich der zeitgenössischen Schmuckkunst. Alle drei Jahre vergibt eine Fachjury diese mit 8.000 Euro dotierte Auszeichnung, die nicht nur technisches Können, sondern vor allem konzeptionelle Stärke und Innovationsgeist honoriert. Der Preis ist nach dem Heiligen Eligius, dem Schutzpatron der Goldschmiede, benannt und unterstreicht die lange Tradition der Schmuckkunst in Österreich – zugleich richtet er den Blick klar in die Zukunft: auf experimentelle, gesellschaftlich relevante und künstlerisch mutige Arbeiten.
In diesem Jahr zeigt das MAK – Museum für angewandte Kunst in Wien in Kooperation mit dem Salzburger kura-t kunstraum traklhaus die Ausstellung „ELIGIUS-PREIS 2025. Schmuckkunst in Österreich“. Vom 28. Mai bis 29. Juni 2025 werden im MAK Forum die Werke der neun nominierten Künstlerinnen präsentiert. Darunter befinden sich auch zwei Absolventinnen des Campus Edelstein und Schmuck in Idar-Oberstein: Iris Hummer und Stephie Morawetz.
Iris Hummer – Schmuck als bewegte Erfahrung
Geboren 1983, studierte Iris Hummer an der Universität für angewandte Kunst Wien, am Kolleg SchmuckDesign der KunstModeDesign Herbststrasse und an der Hochschule Trier am Campus Edelstein und Schmuck in Idar-Oberstein. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit Themen wie Bewegung, Transformation und den Spuren von Veränderung. Schmuck ist für sie kein statisches Objekt, sondern ein performatives Medium, das zur Interaktionmit dem Publikum einlädt und neue Erfahrungsräume eröffnet.
Stephie Morawetz – Schmuck mit Haltung
Geboren 1985, absolvierte Stephie Morawetz eine Ausbildung als Modistin, studierte an der Kunstuniversität Linz, am Kolleg SchmuckDesign der KunstModeDesign Herbststrasse, an der Hochschule Trier am Campus Edelstein und Schmuck in Idar-Oberstein sowie am Shenkar College in Tel Aviv. Sie versteht Schmuck als politisches Statement. Ihre Themen umfassen Feminismus, Körper, Umwelt und die Strukturen der Schmuckindustrie. Mit ihrem Verein NOD – Not Only Decoration verfolgt sie das Ziel, Schmuck als kritisches und gesellschaftlich relevantes Medium zu etablieren.
Die weiteren Nominierten des Eligius-Preises 2025:
Neben Iris Hummer und Stephie Morawetz wurden folgende Künstlerinnen nominiert:
Sonja Bischur, Ursula Guttmann, Andrea MAXA Halmschlager, Margit Hart, Konstanze Prechtl, Eva Tesarik und Uma Vogl-Fernheim.
Aus insgesamt 39 Einreichungen wählte eine hochkarätige Jury – Ulrike Johannsen, Katharina Schniebs und Anne-Katrin Rossberg – diese neun Positionen für die Ausstellung und Preisvergabe aus.
Die Nominierung von Iris Hummer und Stephie Morawetz für den Eligius-Preis 2025 unterstreicht einmal mehr die Bedeutung des Campus Edelstein und Schmuck der Hochschule Trier als Ausbildungsstätte für wegweisende Schmuckkünstlerinnen. Wir gratulieren herzlich zur Nominierung und freuen uns auf die Ausstellung!
Eröffnung: Dienstag, 27.5.2025, 19 Uhr Eintritt frei zur Ausstellungseröffnung
Ausstellungsort: MAK Forum MAK, Stubenring 5, 1010 Wien
Ausstellungsdauer: 28.5.–29.6.2025
Öffnungszeiten: Di 10–21 Uhr, Mi bis So 10–18 Uhr
Danach wandert die Schau in den kura-t kunstraum traklhaus in Salzburg, wo sie vom 28. Oktober bis 6. Dezember 2025 gezeigt wird. Die Bekanntgabe der Preisträgerin erfolgt im Rahmen der Salzburger Ausstellungseröffnung.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.
Weitere Informationen zu den nominierten Künstlerinnen finden Sie hier: Iris Hummer und Stephie Morawetz
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier
Hochschule Trier
Fachbereich Gestaltung
Studium Edelstein und Schmuck
Saarstraße 2
55743 Idar-Oberstein
Ute Schoppet
Tel.: 06781 9463-0
Fax: 06781 9463-63
es.sekretariat(at)hochschule-trier.de
Mo, Di & Do 08:00 - 12:00
Mi 08:00 - 15:30
Manuela Matzenbacher
Tel.: 06781 9463-27
studienservice-io(at)hochschule-trier.de
Mo, Mi & Do 9:00 - 12:00
Studiengangsleiter:
Prof. Theo Smeets
Tel.: 06781 9463-16
smeets(at)hochschule-trier.de
Stellv. Studiengangsleiterin:
Prof. Eva-Maria Kollischan
Tel.: 06781 9463-15
e.kollischan(at)hochschule-trier.de