Stephanie Morawetz BFA

Bachelor-Thesis: "Das kontrollierte Chaos"

Betreuung: Prof. Lothar Brügel, Julia Wild

"Chaos lives in everything! Wie die Metal Band "Korn" in einem ihrer Songs, so treffend ausdrückt, ist Chaos einfach überall. Es umgibt uns in allen möglichen Bereichen des Lebens. Chaos beginnt mit der schlichten Unordnung eines Raumes, ist der einfache Fehler in einem System, kann die Unordnung sein, die uns in den Wahnsinn stürzt bis hin zur kosmischen Entstehung allen Seins.

Chaos wird empfunden, wenn wir an ein Übermaß an visuellen Eindrücken geraten, das wir nicht einordnen können, also das System dahinter nicht erkennen können. Natürlich ist Chaos dabei abhängig von einer gewissen Masse, aber selbst das ist eine Frage des Blickwinkels. Chaos erscheint uns, wenn wir etwas  nicht überschauen können. So ist es ein Wechselspiel von Blickwinkel und Masse.

Das Chaos ist nicht nur der Ursprung allen Seins, sondern auch die Leere aus dem alles erschaffen wird. Die Leere des Nichts, ist ebenso etwas, das nicht kontrollierbar ist. So schafft sie ebenso ein Gefühl des Unbehagens. Die Unendlichkeit des Universums ist nicht nur aus physikalischer Sicht ein chaotisches System, auch aus der Sicht der Gesellschaft ist die unendliche Leere chaotisch, nicht kontrollierbar.

So ist das Chaos ein Wechselspiel zwischen der Leere des Nichts und der Fülle des Seins.

Das Chaos ist zwar in der Gesellschaft negativ behaftet, doch spricht man vom kreativen Chaos, ist es auf einmal akzeptiert. Chaos birgt eine Menge an Informationen und Eindrücken und kann kreativ genutzt werden.

Das Chaos muss nicht negativ sein. Chaos ist etwas, das uns umgibt und das nicht aus unserm Leben weg zu denken ist. Man muss das Chaos nicht bekämpfen, sondern lernen es zu nutzen."

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